Überspringen zu Hauptinhalt
WEBSHOP +41 (0)26 422 39 20 info@wls.ch

Wildkatzen in der Grande Cariçaie

Die Riedflächen und Auenwälder der Grande Cariçaie bieten hervorragenden Lebensraum für Wildkatzen. Wenig Störungen durch Menschen, mildes Seeklima und ein grosses Futterangebot mit vielen Mäusen und Wasservögeln sind Faktoren, von den die Wildkatzen im Gebiet profitieren.

Ein erfolgreicher Mäusefang im Schilf. Das Ried beherbergt eine Vielzahl an kleinen Nagern, die zu den bevorzugten Beutetieren der Wildkatzen gehören.

Siesta im Wildschweinkessel. Wildschweine bauen sich mehrere Schlafnester (Kessel) im Schilf und nutzen diese unregelmässig. Im Wildschweinkessel ist es schön warm und trocken. Die Wildkatze weiss das zu schätzen und profitiert von der Abwesenheit der Nestbesitzer.

Wildkatzen markieren mit Urin und rufen (miauen) in der Paarungszeit, um Fortpflanzungspartner zu finden.

Während der Paarungszeit von Januar bis März sind Katze und Kater, die sonst getrennte Wege gehen, für kurze Zeit zusammen unterwegs.

Das Wildkatzenweibchen zieht ihren Nachwuchs allein auf. Junge Wildkatzen haben ein ausgeprägtes Tigermuster, das mit dem Erwachsenwerden mehr und mehr verwischt.

Auf Streifzügen lernen die Jungkatzen von ihrer Mutter wo es was zu jagen gibt und welchen Gefahren sie besser ausweichen sollten.

Während die Jungkatzen herumtollen, klettern und die Umgebung erkunden, behält die Katzenmutter Junge und Umgebung stehts aufmerksam im Blick.

Für die jungen Wildkatzen gibt es viel Neues zu entdecken.

Nach dem Ausflug führt die Katze ihren Nachwuchs zurück ins sichere Versteck. Wildkatzen ziehen sich in Erdlöcher, unter Asthaufen, in Holzbeigen aber auch in geräumige Schwarzspechthöhlen zurück.

Die Wildkatze ist jederzeit bereit einem Feind zu entkommen oder selbst Beute zu machen. Im Gegensatz zu Hauskatzen sind Wildkatzen nicht wasserscheu und wagen sich für einen Entenbraten auch mal ins Wasser.

Fuchs, du hast die Ente gestohlen, gib sie wieder her…

Wildkatzen sind ausschliesslich Fleischfresser. Manchmal kann jedoch auch beobachtet werden, dass sie Gras fressen, was möglicherweise bei der Verdauung hilft.

Die Wildkatze trinkt am Wasserloch.

Das mit Baldriantinktur besprühte Holzstöckchen ist einfach unwiderstehlich für die Wildkatze. Die Katze reibt sich daran und lässt Haare am aufgerauten Holzstöckchen zurück. Diese Haare können dann für genetische Untersuchungen verwendet werden.

An den Anfang scrollen