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Gamsmanagement im Kanton Schwyz

Auswertungen haben gezeigt, dass sowohl die Gamsbestände als auch ihre Jagdstrecken in vielen Regionen der Schweiz seit den 90er-Jahren rückläufig sind. Aus diesem Grund fand 2015 eine Tagung mit Vertretern von BAFU, Jagd- und Fischereikommission (JFK), JagdSchweiz, den kantonalen Jagdverwaltern sowie Jägern statt. Diskutiert wurden die Bestandsentwicklungen und mögliche Einflussfaktoren, aber auch unterschiedliche jagdplanerische Modelle. Die nachfolgenden Grundsätze wurden, basierend auf den Referaten und Erkenntnissen der Tagung, als wesentlich für die Jagdplanung der Kantone erachtet:

  1. Damit eine ergebnisorientierte Jagdplanung erstellt werden kann, müssen die längerfristigen Ziele für die Entwicklung der bejagten Population definiert sein.
  2. Benötigt werden Grundlagendaten wie Bestandesgrösse und -struktur, sowie aktuelle Zuwachsraten, um die notwendigen, jährlichen Anpassungen in der Bejagung vorzunehmen.
  3. Die Jagdplanung soll differenziert für wildtierbiologisch sinnvolle Raumeinheiten (sog. Wildräume) stattfinden.
  4. Die Jagdplanung muss von der Jägerschaft getragen bzw. ausgeführt werden. Kommunikation, Transparenz und Sensibilisierung sind dementsprechend wichtig bei grundlegenden Änderungen in den Jagdbetriebsvorschriften.


Um sinnvolle Konzepte fürs Wildtiermanagement zu erarbeiten, sind umfangreiche Literaturstudien unumgänglich. Bei WLS.CH wird das gesammelte Wissen prägnant zusammengefasst und spezifisch für das jeweilige Projekt aufbereitet.

Das Konzept von WLS.CH sollte identifizieren, welche Anpassungen im Prozess des Gamsmanagements im Kanton Schwyz empfehlenswert wären, um eine zukunftsorientierte Nutzung, die den wildtierbiologischen Anforderungen der Art entspricht, zu gewährleisten. Dazu wurden zuerst das vorhandene Wissen und bestehende Empfehlungen recherchiert und gemäss den Schritten des adaptiven Wildtiermanagements zusammengefasst. Anschliessend wurde die aktuelle Situation im Kanton Schwyz beschrieben. Darauf aufbauend konnten allfällige Handlungsbedarfe identifiziert und mögliche, konkrete Ansätze für Anpassungen formuliert werden.

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